Ihren Job in der ostfriesischen Provinz haben sich die Krummhörn-Cops anfangs beschaulich vorgestellt, aber die Idylle trügt! Knifflige Mordfälle warten auf die Kommissare Ferdinand Morthorst und Kalle Petersen, zwei Kommissare, die unterschiedlicher kaum sein könnten und sich nicht gerade auf Anhieb mögen. Doch bei der gemeinsamen Verbrecherjagd in der Krummhörn – dem südwestlichsten Zipfel Ostfrieslands zwischen Rysum und Greetsiel – müssen sich der grobe Alt-Rocker Petersen und der überkorrekte Intellektuelle Morthorst schnell zusammenraufen.
Die Krummhörn-Cops: Spannung und ostfriesischer Witz an der Krummhörn mit Strand, Küste und Mord!
Band 1 der neuen Ostfrieslandkrimireihe "Ostfriesische Revanche"
»Mord mit Meerblick, nur ohne Mord.« Ihren neuen Job in der ostfriesischen Provinz hatten sich die beiden Krummhörn-Cops beschaulich vorgestellt, doch schon am ersten Tag wartet ein ungeklärter Leichenfund. In Pewsum wird der Kleinkriminelle Stefan Osterhues erstochen aufgefunden, kurz nachdem ein Einbruch bei einem reichen Rentner gemeldet wurde. Gibt es einen Zusammenhang?
Ferdi Morthorst und Kalle Petersen, zwei Ermittler, die unterschiedlicher kaum sein könnten, müssen sich jetzt schnell zu einem Team zusammenraufen. Die Spur führt zu einem berüchtigten ostfriesischen Bar-Besitzer, den Osterhues offensichtlich bei seinen kriminellen Machenschaften unterstützt hat. Erhielt das Opfer die Revanche dafür, dass er die Einbruchsbeute nicht ordnungsgemäß bei seinem Auftraggeber abgeliefert hat? Morthorst und Petersen ermitteln in alle Richtungen, und schon bald überschlagen sich inder Krummhörn die Ereignisse …
Format: E-Book
Seiten: 139
Verlag: Klarant Verlag
ISBN-10: 3965860720
ISBN-13: 9783965860728
Auflage: 1 (04.10.2019)
Preis: 3,99 EUR
Utwärtigen, also Zugezogenen und Touristen, kommt das westliche Ostfriesland, die Krummhörn, schon ziemlich platt vor. So platt, dass man staunt, wie flach eine landschaftlich geprägte Region überhaupt sein kann. Viele Straßen führen geradlinig von Ort zu Ort, daneben gibt es Kurven, die nicht selten nahezu rechtwinklig anmuten. Zwischen dem Geflecht aus Tiefs und Sielen liegen romantische Warftendörfer mit idyllischen Gässchen. Die meisten Dörfer in der Krummhörn sind auf Rundwarften erbaut – Erdhügel zum Schutz gegen das Hochwasser –, auf deren höchster Stelle die Kirche steht. Diese Siedlungsform war in früheren Zeiten, als es noch keine Deiche gab, die einzige Möglichkeit in den ausgedehnten Marschflächen trockene Füße zu behalten, wenn die Flut kam.
Die Ortschaften aus rotem Backstein, allesamt denkmalgeschützt und durchwachsen mit uralten Weiden und Eichen, tragen Namen, deren Klang Touristen fremdländisch vorkommen mag: Manslagt, Rysum, Upleward, Visquard, Woltzeten … Die Rasenflächen in jenen Dörfern sind kurz geschoren und stehen im saftigen Grün und im Sommer gedeihen Hortensien und Geranien, ranken wilder Wein und Rosen an Fassaden empor, sorgen gut getrimmte Buchsbaumhecken für Struktur und Ordnung in den Vorgärten. Zwischen den schmucken Warftendörfer erstrecken sich entlang der Hauptstraße schnurgerade Stichwege in die Felder hinein, welche von Gräben durchzogen sind, die das hohe Grundwasser ableiten. Wie ein Geflecht aus Adern durchziehen Kanäle und Siele die Krummhörn. Manchmal enden die Feldwege abrupt vor einem Wassergraben. Hinweisen zu Deichzugängen sollten befolgt werden, sonst riskiert man nasse Füße.
In der Krummhörn im Landkreis Aurich gibt es neunzehn Ortschaften. In Pewsum, dem größten der Warftendörfer, sitzt die Gemeindeverwaltung und da es inmitten der Gemeinde liegt, führen alle Straßen zwangsläufig dorthin. Pewsum zählt etwas über 3.200 Einwohner. Einer von ihnen, der Rentner Ubbo Bergsma, ein dünner und etwas klappriger Mann, ging am späten Abend des 25. Juli mit seinem Hund spazieren (...)
So beginnt mein erster Ostfrieslandkrimi.
Lust auf mehr? Wer dem Link folgt kann einen Blick ins Buch werfen.